Was ist deine Aufgabe bei Helfen.Berlin?

Ich halte das Projekt zusammen und stelle sicher, dass Helfen.Berlin sich weiterentwickelt und die nötige Reichweite gewinnt.

Was ist Dein Lieblingsort in Berlin?

(Lange Denkpause) Das Kottbusser Tor. Der Kotti ist der wohl diverseste und kontroverseste Hotspot, den Berlin zu bieten hat. Wenn ich zum Kotti gehe, fühle ich mich immer anders. Mal ist es so, als wäre ich im Urlaub. Ein anderes Mal komme ich mir vor wie ein Gangster (lacht). Am Kotti fühlt man sich einfach nur cool.

Was wird Berlin nach Ende der Coronakrise für ein Ort sein?

Ein Ort, an dem alle begriffen haben, Berlin – das sind wir alle. Und ein Ort, an dem wir erkannt haben, dass wir auf niemanden verzichten wollen. Weder auf den Laden um die Ecke, noch auf die Stammkneipe. Auf keinen Ort.

Wieso Gutscheine und keine Spenden?

Spenden wäre Hand aufhalten. Viele Lieblingsorte wollen aber gerade keine Bedürftigkeit ausstrahlen. Ein Gutschein ist da ein ehrenhaftes Agreement, weil auf den Kauf eine Gegenleistung folgt. Die Gastgeber sind keine Bittsteller mehr, wie bei der Spende. Die Kunden sind nicht die Wohltäter. Wenn Menschen Gutscheine kaufen, um das Café um die Ecke zu unterstützen, stärkt es die Beziehung zwischen den Kunden und deren Stammlokal. Die Betreiber sehen, da gibt es jemanden, der an uns denkt, der uns unterstützt. Das Verhältnis von Gast und Gastgeber wird gewahrt und gestärkt, ohne dass jemand sich dem anderen durch die gute Tat verpflichtet fühlt.

Was kannst du besonders gut?

Ich bin gut darin, Ideen in konkrete Projekte zu verwandeln und Leute für meine Vorhaben zu begeistern.

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